Eismöwe  und Schellenten am Laacher See  Februar 2007

Anfang Februar meldete Mathias Jönck aus Mülheim-Kärlich eine Eismöwe  auf dem Laacher See. 

Er schrieb dazu:

"Der Laacher See ist Schlafplatz für Möwen. Es schlafen zur Zeit wohl knapp 2500 Möwen. Die Hälfte davon sind Großmöwen, die sich leider oft über die 330ha Wasserfläche verteilen. ....auch heute Nachmittag war die Eismöwe wieder unter den vielen Großmöwen am Laacher See zu entdecken. Heute konnte ich sie allerdings auf etwas kürzere Entfernung und bester Beleuchtung beobachten. Sie ist nicht wie ich erst gemeldet habe K3, sondern schon K4. Möglicherweise die selbe Eismöwe wie vom Urmitzer Werth vom Jan-März 2006".

Um es gleich vorweg zu nehmen: Gesehen habe ich die Möwe, aber zum fotografieren war ich leider zu weit weg.  Dafür hat mich aber eine Schellente recht nah heran gelassen.  Matthias Jönck war aber so nett, mir eines seiner Fotos zu schicken!  

Der See ist ein Einbruchsbecken (Caldera) und hat einen Umfang von gut 7 km mit einer Fläche von 3,3 qkm. Er wird gespeist durch Niederschlagswasser und hat eine Tiefe von bis zu 53 m. Man kann den See umrunden, hat aber nur an manchen Stellen guten Einblick. Meistens ist zwischen Uferweg und See eine Vegetationszone. Hier im Nordosten - gegenüber dem Kloster - sind ein paar Stellen, wo man den See gut überblicken kann.

Eine der wenigen Minuten, wo die Sonne mal zwischen den dicken Wolken durchschien.

Sehr schön zu beobachten: Schellenten

...diese eine hatte sich vom restlichen Trupp (insgesamt 9 Ind.) entfernt und tauchte fröhlich zwischen den Halmen. Dabei ließ sie mich doch recht nah heran. Teilweise war sie höchstens 15 m entfernt. Normalerweise erlebt man eine doch recht hohe Fluchtdistanz. Manchmal war es deshalb gar nicht leicht, Fotos mit dem Spektiv zu machen. 

...hier sehr schön zu sehen beim Abtauchen: Die abgespreizten Schwanzfedern.

Das was jetzt kommt, kennt man eigentlich besser aus Hessen. Aber auch die Pfälzer üben sich im Abholzen. Interessanterweise war der Holzeinschlag (Buchen & Eichen) mitten im NSG. Keine Ahnung wie das zusammengeht!?

....an manchen Stellen ist der Uferweg sehr romantisch.

Unterwegs bei der Runde um den See: Berg- und Buchfinken. Hier ein Buchfink, den ich deshalb ins Netz stelle, weil man die verkrüppelten Füße und Krallen erkennen kann. Buchfinken haben wohl öfter diese Erkrankung. Wir haben auch schon mal einen beim Beringen gefangen.

dto.

Dann sah ich einen Kormoran, der einen gewaltigen Fisch erbeutet hatte und diesen nur mit Mühe in die richtige Position zu bringen vermochte....

...dauerte ganz schön lange....

....dann war es ihm aber doch gelungen....

....bis schließlich nur noch der "dicke Hals" übrig blieb.

Von Süden her ist der See gar nicht zugänglich. Hier konnte ich einen Raubwürger beobachten.

Schließlich zeigten sich noch einmal die Schellenten....

...allerdings schläfrig.

Schellenten - Weibchen

Sturmmöwen

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Hier weiß ich leider nicht genau was für eine Großmöwe das ist. Silber- oder Mittelmeermöwe.

Abschließend ein Foto von Matthias Jönck von der Eismöwe (K4)!!!        Vielen Dank für das Foto!!!!!

 

 

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