13. Lerida

 

Als einen Ausflug mit Übernachtung hatte ich beschlossen zu den "Lerida - Plains" zu fahren. Ich hatte gehört, dass dort Flughühner zu beobachten sind, die ich gerne gesehen hätte. Zwei Arten: Sand- und Spießflughuhn kommen dort vor. Außerdem kann man mit etwas Glück am Canal de Urgell auch Zwergtrappen beobachten. Und   in dem Gebiet kommt noch die Dupont - Lerche vor. Letztlich hoffte ich auf einen Schwarzstirnwürger, der bis vor ein paar Jahren auch noch im Gebiet von Aiguamolls vorkam, inzwischen dort aber ausgestorben ist. Um es gleich vorweg zu nehmen: Keine der genannten Arten ließ sich blicken. Dennoch war es eine schöne Tour!

Drei Gebiete sind besonders empfehlenswert: 

1. Nördlich des Canal d`Urgell zwischen Castellsera und Balaguer

2. Der Aerodrome d´Alfes - ein kleiner nur noch selten benutzter und  inzwischen als Naturschutzgebiet ausgewiesener Flugplatz südlich von Lerida und

3. Das Gebiet "Mas de Melons zwischen Alfes und Castelldans.

...am Canal d`Urgell...

...findet man weite Getreideanbauflächen

Nur ein Steinkauz war zu beobachten....

...und dieser hübsche Busch...

...mit feinen, zarten Blüten.

Der Aerodrome dÀlfes....

...zeichnet sich durch trockenes, flaches Ödland aus (zumindest im August)...

...nur ganz wenige Wasserlöcher sind noch zu finden. Fast sind auch diese schon ausgetrocknet. Am nächsten Morgen war ich schon vor Sonnenaufgang dort, um Flughühner zu sehen - wahrscheinlich hab ich aber nicht lange genug gewartet, da ich später erzählt bekam, dass Flughühner nicht gleich nach Sonnenaufgang an ihren Wasserstellen erscheinen. Beim nächsten Mal werde ich länger warten!

Im Gebiet von "Mas de Melons": Granatäpfel!

...und Mandelbäume

Mittelmeer - Steinschmätzer

Wiedehopf

Leider kein Schwarzstirn- sondern ein Mittelmeer - Raubwürger (Lanius meridionalis)

Auf dem Rückweg hab ich noch einen kleinen Abstecher zum Montserrat (zersägter Berg) gemacht. Dieses westlich von Barcelona liegende, 10 km lange und 5 km breite Kalksteinmassiv türmt sich bis zu 1235 m hoch auf. Inmitten der bizarren Felsen, ganz versteckt,  liegt das ehemalige, im 9. Jh. gegründete Benediktinerkloster Santa Maria de Montserrat auf 725 m Höhe. heute ist der ursprünglich versteckte Ort der nach der Alhambra in Granada zweitgrößte touristische Anziehungspunkt Spaniens.

Unterwegs: ein Kolkrabe auf einem Mast.

dto.

 

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